Dehnfugenbrand in der Schlossschule zurück
11.11.2023 10:22 Uhr
Anfänglich alarmiert durch das Auslösen der Brandmeldeanlage, wurden die eintreffenden Kräfte von anwesenden Handwerkern auf eine Rauchentwicklung im Dachbereich des Wohnheims I hingewiesen. Die nähere Erkundung ergab, dass das gesamte Wohnheim I verraucht war und es deutlich aus einer Dehnungsfuge in der Gebäudemitte qualmte. Von der Ludwig-Schäfer-Straße aus wurden die Löschmaßnahmen aufgebaut, wofür die Straße komplett gesperrt wurde. Zum einen bekämpften die Kräfte vom Dach her dem Brand, anfänglich mit einem C-Rohr, später mit einem D-Rohr unter Zugabe von Netzmittel. Parallel dazu liefen Lüftungsmaßnahmen an und das Obergeschoss wurde mit der Wärmebildkamera auf ein mögliche Brandausbreitung untersucht. Es zeigte sich im Badbereich im 1. OG unterhalb der Dachöffnung, dass sich der Brand schon ein gutes Stück im Fugenmaterial ausgebreitet hatte. Um eine zielgerichtete Brandbekämpfung durchführen zu können und um die Ausbreitung zu stoppen, blieb den Einsatzkräften nichts anderes übrig, als die Wand mit Bohrhammer und Brechwerkzeug zu öffnen. Das glimmende Dehnfugenmaterial wurde nach Herstellen der Öffnung entfernt und das verbleibende Material auch hier unter Zusatz von Netzmittel ausreichend gewässert.
Um eine mögliche weitere Ausbreitung erkennen zu können, wurde für spätere Nachkontrollen nach Ende der ersten Löschmaßnahmen die betroffene Wand beidseitig mit einer Rasterzeichnung versehen und die Temperaturen mit der Wärmebildkamera erfasst und registriert. Die abschließende Nachkontrolle der Dehnungsfuge zeigte keinerlei Auffälligkeiten mehr, so dass die Einsatzstelle abschließend der Schlossschule übergeben werden konnte.